Falten oder Starr

Faltrollstuhl:

Beim Faltrollstuhl lässt sich der Rahmen zusammenklappen. Je nach Ausführung kann man den Rücken falten, die Beinstützen entfernen oder das Fußbrett abklappen. Im gefalteten Zustand hat der Rollstuhl somit ein sehr kleines Packmaß und nimmt wenig Platz in Anspruch, z.B. beim Verladen ins Auto.. Durch die Möglichkeit des Faltens wird der Rollstuhl in aller Regel schwerer und dadurch auch etwas wartungsanfälliger. Er ist weniger verwindungssteif und man muss für die Antriebskraft mehr investieren. Allerdings sind die meisten Modelle mit Zusatzantrieben nachrüstbar. Mit diesen Zusatzantrieben kann diese Kraft kompensiert werden und der Rollstuhl hat trotzdem das gewünschte bzw. benötigte Packmaß.

 

Starrrahmenrollstuhl:

Durch die starre Bauart ist dieser Rollstuhl immer leichter im Vergleich zu einem Faltrollstuhl. Im Starrrahmenbereich gibt es die Möglichkeit, diesen festverschweißt zu bekommen oder man kann ihn z.T. noch einstellen. Wobei die festverschweißte Variante immer die leichtere ist, aber eher für fortgeschrittene Rollstuhlfahrer geeignet ist. Hierbei sollte die Sitzposition im Rollstuhl schon etwas länger erprobt sein. Durch die Verwindungssteifigkeit kann der Krafteinsatz optimal in Bewegung umgesetzt werden. Je nach Ausführung und Hersteller können auch hier der Rücken abfaltbar, die Seitenteile abnehmbar oder das Fußbrett abklappbar sein. Zusätzliche Nachrüstungen mit Zusatzantrieben sind ebenfalls umsetzbar.